sind es, Gesundheit, Wesensfestigkeit und ein standardgerechtes Erscheinungsbild zu vereinen. Bei der Auswahl eines Zuchtrüden werden wir unser Hauptaugenmerk immer auf die Gesundheit, Langlebigkeit der Vorfahren und das Wesen legen. Ein souveränes Auftreten gehört für uns zu einem sehr großen Hund wie dem Irish Wolfhound selbstverständlich dazu.
Es geht uns nicht darum, unsere Hündin von einem Rüden decken zu lassen, um dann die Welpen zu verkaufen. In unseren Augen bedeutet Zucht, die Gesunderhaltung und Funktionalität der Rasse zu erhalten und zu verbessern.
Eine Zuchthündin hat bei uns allerhöchstens 2 Würfe in ihrem Leben und wir planen einen Wurf auch nur, wenn wir daraus mindestens einen Welpen behalten wollen. Alles andere entspricht nicht unseren Vorstellungen von der Verantwortung dem Lebewesen Hund gegenüber. Wir leben MIT unseren Hunden, nicht VON unseren Hunden.
Die Welpen werden bei uns im Haus geboren und wachsen integriert ins Familienleben auf. Ab ca. der 4. Lebenswoche ziehen die Kleinen in ihr beheizbares Welpenhaus mit Zugang ins Freie um. Dieses Haus ist direkt an unser Wohnhaus angebaut, damit die Welpen weiterhin mit uns zusammen leben können. Auch wird auf diese Weise dem erhöhten Bewegungsbedarf und Erkundungsdrang Rechnung getragen.
Welpen, welche wir abgeben (nicht vor der 10. Lebenswoche), sind selbstverständlich mehrfach entwurmt, geimpft und auf Lebershunt getestet.
Der Irish Wolfhound hat (wie fast alle anderen Rassen auch) mit einigen öfter auftretenden Krankheiten zu kämpfen. Um nur einige zu nennen: DCM (Dilatative Cardiomyopatie, Osteosarkom (Knochenkrebs), diverse andere Krebserkrankungen, PRA (Progressive Retinaatrophie), PSS (Portosystemischer Shunt, auch Lebershunt), PCD (Primäre Ziliäre Dyskinesie, auch Wolfhound-Rhinitis). Wir sind keine Tierärzte und wir wollen hier auch nicht weiter auf die Beschreibung der einzelnen Krankheiten eingehen, dafür gibts sicherlich geeignetere Seiten im Internet. Aber wir möchten diese Erkrankungen auch auf auf keinen Fall verschweigen. Nach unserem heutigen Wissensstand liegen noch keine Gentests in dieser Richtung beim Irish Wolfhound vor. Bei einigen Erkrankungen steht allerdings fest, dass es sich um einen autosomal rezessiven Erbgang handelt (d. h. Vater UND Mutter müssen Träger des Gens sein, damit es zum Ausbruch der Krankheit beim Welpen kommt). Daher ist für uns die wichtigste Devise: Transparenz der eigenen Hunde (was Lebenserwartung und aufgetretene Erkrankungen in der eigenen Zucht angeht) sowie Vorsorgeuntersuchungen (vor allem vor einer geplanten Verpaarung, dazu zählt vor allem eine kurz vor Deckung erfolgte Herzuntersuchung sowie Rundum-Check der Zuchtpartner).
Das Internet ist voll von wunderschönen Werbeanzeigen und putzigen Welpenbildern, von Championatstiteln und Ausstellungserfolgen. Natürlich freuen wir uns als Züchter über erfolgreiche Ausstellungshunde, die dem Rassestandard sehr nahe kommen, für das Familienmitglied Hund sind sie aber doch eher unwichtig. Sie sind eine Momentaufnahme eines Hundes, meist noch in jüngeren Jahren. Der einzige Championatstitel, den man als Qualitätsmerkmal für langlebige gesunde Hunde heranziehen kann, ist der Veteranenchampion. Für uns ist es der wichtigste Titel, den ein Hund erreichen kann. Für den Veteranenchampion MUSS ein Hund mindestens 8 Jahre alt sein und auf mindestens 3 Ausstellungen in der Veteranenklasse gesiegt haben, d. h. auch in bester Ausstellungsform und -Gesundheit präsentiert worden sein. Es ist schon mal keine schlechte Grundlage, wenn sich einige Vet.-Ch. im Pedigree des neuen Familienmitglieds finden lassen.
Aber man sollte auch die lieben Veteranen nicht ausser Acht lassen, die als "normale" Familienhunde ohne Ausstellungsambitionen alt werden. Dafür kann man sich genauere Informationen auf der Seite www.iw-special.de einholen. Dort gibt es die Rubrik "Senioren", auf der unsere älteren Schätze vorgestellt werden.
Wir legen unseren neuen Welpeneltern auch die Irish Wolfhound-Database www.iwdb.org ans Herz. Dort ist jeder offiziell in der FCI eingetragene Irish Wolfhound verzeichnet. Die Züchter oder Besitzer können bei Tod des Hundes das Sterbedatum und die Todesursache angeben. Es gibt schon einige Züchter, die ihre Daten offen legen. Wir geben unsere Daten komplett an die Database weiter, egal ob ein Hund jung verstirbt oder ein biblisches Alter erreicht. Das ist unser Verständnis von Offenheit und Ehrlichkeit.
aus erfolgreicher Hausaufzucht. Mehr als 15 Jahre Erfahrung in Aufzucht und Haltung.